Schamanismus ist eine hochentwickelte Form des Lebens in Übereinstimmung mit der Natur. Es ist das älteste Wissen über die verborgenen Kräfte des Universums.

Die zentralen Aufgaben der Schamanen sind Leben und Überleben zu ermöglichen, sowie Krankheiten zu heilen mit den universellen Kräften. Sie sind Brückenbauer zu den verborgenen Welten. Sie bringen kranken Menschen ihre verlorene Lebenskraft zurück und begleiten die Seelen Verstorbener ins Jenseits.

Dazu werden Trommelreisen, Seelenrückführungen und Seelenrückholungen angewandt. Ziel ist es, die kranke Seele zu heilen, die sich durch ein Körpersymptom äußert.

Trommelreisen dienen dazu, durch das Unterbewusstsein Informationen über die Gründe der Psychosomatik zu erhalten.



Seelenrückholung ist nötig, wenn ein Mensch durch Trauma, Schock oder Schmerz einen Seelenteil abgespalten hat, um sich zu schützen. Nach diesem Überlebensreflex kehrt die Seele manchmal nicht zurück und der Mensch bleibt nach dem Erlebnis, Unfall oder der Operation schwach und krank.

Bei einer Seelenrückführung bringt man den Kranken zum Zeitpunkt eines Ereignisses. Der Patient erzählt seine Wahrnehmung und der Schamane bietet ihm Möglichkeiten zur Auflösung des Traumas.

Die Integration der Seelenanteile kann unterschiedlich lange dauern, von sofort bis zu mehreren Monaten.

Die schamanische Arbeit ist häufig sehr viel effektiver als eine Psychotherapie, die Jahre dauern kann.

Der Schamane nimmt dem Patienten die Aufgabe ab, die Ursachen für seine Leiden herauszufinden und bringt ihm die verlorenen Teile seiner Seele zurück.